Neue Arbeitswelt für die Medienvermarkterin Goldbach

Office Blog
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AutorIn: Julian Sigrist

Witzig The Office Company hat für die in Küsnacht ansässige Goldbach Group eine moderne Arbeitswelt gestaltet. Dies mit einem starken Bezug zur Geschichte und zum facettenreichen Tun der Medienvermarkterin.

Wir blicken auf den türkisblauen Zürichsee und auf die sich darin glitzernden Strahlen der Morgensonne. Eine wahrlich traumhafte Aussicht, die sich sehen lassen kann. Wir befinden uns im geschichtsträchtigen Curti-Boardroom am Hauptsitz der Goldbach Group in Küsnacht. Der Namensgeber des Raumes ist der Unternehmer Beat Curti, welcher die Geschichte wie auch den Erfolg der heutigen Goldbach Group geprägt hat wie kein anderer. Das Herzstück des Raumes ist der sechs Meter lange Curti-Tisch 2.0, welcher im Rahmen der räumlichen Modernisierung neu designt und aus einem Stück Massivholz und rohem Walzstahl gefertigt wurde. Warum 2.0? Der ursprüngliche Curti-Tisch, welcher die letzten Jahrzehnte miterlebt hat, ist in die Jahre gekommen und wurde dem neuen Konzept nicht mehr gerecht. Kein Grund jedoch, dieses symbolträchtige Möbelstück, welches Jahre zuvor von Beat Curti höchstselbst designt wurde, einfach zu entsorgen. So wurde der alte, vier Meter lange Tisch-Veteran zu drei Stehtischen verarbeitet, welche nun das Bild der neuen, vergrösserten Cafeteria prägen.

Nun aber mal zurück zum Anfang. Witzig The Office Company erhielt von der Goldbach-Mutter TX Group den Auftrag, für Goldbach eine neue Arbeitswelt zu gestalten. Dabei galt es, das gesamtheitliche und bewährte Konzept von der Werdstrasse, dem Hauptsitz der TX Group, zu integrieren. Dennoch war es das Ziel, mit einem individuell abgestimmten Auftritt das Tun und die Identität der Goldbach Group zu inszenieren. Im Fokus standen dabei neben der baulichen Modernisierung der knapp 25-jährigen Büroräumlichkeiten die Mitarbeitenden. So sollte die Qualität am Standort Küsnacht für die Goldbächlerinnen und Goldbächler – wie sich die Mitarbeitenden selbst nennen – durch mehr Ambiente, Atmosphäre und Wohlfühlfaktor gesteigert werden. So wurden neben Stil- und Designelementen auch Rückzugs- und Projektzonen geschaffen, welche zum kollaborativen Arbeiten einladen. Denn egal wie bereichernd Video-Calls und weitere Online-Tools auch sein mögen, das gemeinsame, physische Teamwork und Brainstorming ist aus kreativer Sicht durch nichts zu ersetzen.

Wenn wir heute von neuen Arbeitswelten – oder neu New Work – sprechen, ist längst nicht mehr nur die Rede von Arbeitsplätzen bzw. Büros am Unternehmensstandort. Die Arbeitsorte haben sich seit geraumer Zeit in die eigenen vier Wände, in Co-Working-Spaces oder ins Kaffee um die Ecke verlagert. Die Corona-Pandemie hat diesen Wandel nochmals beschleunigt. So haben viele Arbeitnehmende grossen Gefallen am Homeoffice gefunden. Die Herausforderung liegt heute darin, den Wünschen der Mitarbeitenden nach flexiblem und bedürfnisorientiertem Arbeiten entgegenzukommen. Zeitgleich will man im Corporate Office ein Umfeld schaffen, mit welchem sich die Arbeitnehmenden identifizieren und sich darin wohl fühlen. So soll heute wie auch in Zukunft eine gute Balance geschaffen werden, welche dem Begriff New Work gerecht wird. Dies muss in erster Linie auf firmenkultureller Ebene geschehen, die Architektur sowie die Raumgestaltung können hier unterstützen. Heute umso mehr auch hinsichtlich des Employer Brandings im «War for Talents».

Ein solches Projekt kann jedoch nicht mittels banal-pauschalen New Work-Konzepten aus dem Lehrbuch umgesetzt werden, das wäre zu einfach. Jede Unternehmung tickt anders und hat individuelle Bedürfnisse. Es gilt daher, bereits zu Beginn als Team zu funktionieren und sich somit gut zu verstehen. Unerlässlich für den Erfolg und die Akzeptanz ist dabei der Einbezug der Mitarbeitenden. Im Falle des Goldbach-Projekts hat dies hervorragend funktioniert, wie Roger Heis, Commercial Director und Mitglied der Geschäftsleitung von Goldbach, bestätigt:

“ Das Layoutkonzept wurde stark im Austausch  
mit unseren Mitarbeitenden erarbeitet.
Dabei schätzte ich die Professionalität seitens
Projektleitung Witzig, welche trotz des sportlichen
Zeitplans stets die Ruhe bewahrte und auf alle
Widrigkeiten mit einer hohen Flexibilität und
Lösungsfindung einging. Ich schätzte den engen
Austausch, das gegenseitige Vertrauen und die
erfolgreiche Zusammenarbeit im Projekt. ”

Ein sportlicher Zeitplan war es in der Tat. So wurde das Projekt vom Start bis zur Fertigstellung innert nur sechs Monaten realisiert. Auch dies wäre ohne ein vertrauensvolles und produktives Zusammenspiel aller Beteiligten nicht möglich gewesen. Beginnend bei Goldbach und der Gemeinde Küsnacht, welche schon bei der Baueingabe wertvolle Zeit einsparten, über die Zusammenarbeit mit langjährigen Handwerkerpartnern, welche routiniert und flexibel an Lösungen arbeiteten, bis zum unverzichtbaren Support durch die Interior Design Assistenz bei Witzig The Office Company.

Es ist offensichtlich, der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Zusammenarbeit und im gegenseitigen Vertrauen. Dies soll daher auch ein Appell an die Pflege von Beziehungen und Partnerschaften sein. Ob langjährige Mitarbeitende oder externe Partner, ein eingespieltes Team ist immer erfolgreicher – egal in welcher Branche.

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